OB-Wahlsieg in Halberstadt gibt Rückenwind für Kreistagswahlen 2007

Zum Ausgang der Oberbürgermeisterwahlen in Halberstadt erklärt der Wernigeröder Stadtverbandsvorsitzende und Stadtrat Thomas Schönfelder:

Wernigerode. Am 11. Oktober kamen die Mitglieder des Stadtvorstandes der Wernigeröder Linkspartei.PDS zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Nach Mitteilung des Vorsitzenden Thomas Schönfelder wurde der Wahlsieg des Halberstädter Linkspartei-Oberbürgermeisterkandidaten Andreas Henke mit über 72 Prozent der Wählerstimmen auch bei den Wernigeröder Genossen mit großer Freude aufgenommen.

Schönfelder: "Dieser Wahlerfolg gibt uns Rückenwind und Selbstbewußtsein für die Kreistags- und Landratswahl in sechs Monaten und zeigt uns, dass wir mit kompetenten und in der Bevölkerung anerkannten Kandidaten nicht nur für den zweiten oder dritten Platz wie in den vergangenen Jahren gut sind."

Während CDU und SPD in diesen Tagen mit sich selbst und der Fusion ihrer Kreisverbände beschäftigt seien, hätten die Harzer Sozialisten aus Wernigerode, Quedlinburg und Halberstadt bereits gemeinsam Wahlkampf gemacht. Das Ergebnis zeige laut Schönfelder zudem einen dramatischen Verlust an Vertrauen und Mobilisierungsfähigkeit bei der Harzer CDU und SPD, was wohl teilweise der Politik der Bundes- und Landesregierung geschuldet sei.

"Die CDU, die auf ihrem Fusionsparteitag vor wenigen Tagen tönte, sie werde wie selbstverständlich die stärkste Fraktion im neuen Harzkreistag stellen, sollte zuerst die Wähler entscheiden lassen. In Halberstadt hat es ihr OB-Kandidat mit weniger als 30 Prozent nicht einmal in die Stichwahl geschafft, so Schönfelder abschließend.