LINKE fordert mehr Mitsprache und Einfluss der Bürger auf die Stadtentwicklung

Wernigerode. Nur rund 40 Prozent der Einwohner Wernigerodes gingen in den zurückliegenden zehn Jahren zu den Stadtratswahlen 2009 und 2014. In den großen Wohngebieten lag die Wahlbeteiligung noch um einiges niedriger. Damit will sich DIE LINKE nicht abfinden. Gemeinsam mit Landtagsmitglied Monika Hohmann luden Vertreter der Ratsfraktion, Kreistagsfraktion und des Bundestagsbüros von MdB Jan Korte zum alternativen LINKEN-Neujahrsempfang unter freiem Himmel in die Burgbreite ein.

Bei Heißgetränken und selbstgebackenen Kuchen suchten die beiden Kreistagsmitglieder Norbert Tholen und Evelyn Edler, die vier Ratsmitglieder Ulla Wittur, Inge Lande, Evelyn Eilert und Christian Härtel, MdL Monika Hohmann sowie Manuela Sagasser, Rüdiger Waller und Henning Schlömp das persönliche Gespräch mit Passanten, die sich zum Teil mit konkreten Anliegen an die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker wandten.

„Wir fordern mehr Mitsprache und Einfluss der Bürger auf die Entwicklung und die politischen Entscheidungen in der Stadt“, fassen Evelyn Edler und Christian Härtel zusammen. „Viele Bürger haben zu Recht den Eindruck, dass die Meinungen und Ansichten der Mehrheit der Einwohner, die mit kleinen und mittleren Einkommen Monat für Monat in einer teuren Stadt wie Wernigerode über die Runden kommen müssen, bei Entscheidungen über hoch umstrittene Investitionen zu wenig zum Tragen kommen.“ Zahlenmäßig kleine, aber finanziell und politisch einflussreiche Netzwerke dürften nicht länger Prestigeprojekte zu Lasten der Mehrheit durchsetzen, zeigt sich DIE LINKE überzeugt. Doch nur über eine deutlich höhere Wahlbeteiligung könnten die Einwohner unserer Stadt längst überfällige Veränderungen voranbringen.

Die nächste Bürgersprechstunde unter freiem Himmel findet bereits am Freitag, 18. Januar, von 15 bis 16.30 Uhr am NP-Markt in der Heidebreite im Wohngebiet Harzblick statt, zu der DIE LINKE zu Heißgetränken und einem kleinen Imbiss einlädt.