MdL André Lüderitz besuchte gemeinsam mit MdB Undine Kurth (B90/Grüne) die Goethe-Schule in Ilsenburg

André Lüderitz

Der Ilsenburger Landtagsabgeordnete André Lüderitz begleitete am 29. Juli 2008 die Bundestagsabgeordnete Undine Kurth (B90/Grüne) bei ihrem Informationsbesuch in der Goethe-Schule in Ilsenburg:

Ilsenburg. MdB Undine Kurth (B90/Grüne) führte die Sommertour am 29. Juli 2008 in die Goetheschule nach Ilsenburg. Gerne nahm André Lüderitz die Einladung der Parlamentarischen Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an, sie in seiner Heimatstadt zu begleiten.

Nicht zuletzt deshalb, weil Lüderitz die Schule wie aus der Westentasche kennt. Einige Jahre war er Vorsitzender der Schulelternvertretung. Auch nachdem seine Kinder die Schule verlassen haben, engagiert er sich weiter im Förderverein der Schule.

Gemeinsam mit dem Schulleiter Dr. Küchler sowie den Kreistagsmitgliedern Peter Lehmann, Martin Wirth (beide BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Eberhard Schröder (DIE LINKE.) diskutierten die Parlamentarier aktuelle Fragen der Schulentwicklung.

Nicht ohne stolz verwies Dr. Küchler auf die hervorragenden Bedingungen für die Schüler in dem 1994 in moderner Konzeption errichteten Schulbau. Auch das Umfeld der Schule, von Martin Wirth maßgeblich mit gestaltet, prägt die angenehme Lernathmosphäre. Im Gespräch kristallisierten sich trotzdem einige Probleme heraus, an deren Lösung gearbeitet wird.

André Lüderitz fasste diese wie folgt zusammen: 

  1. Die mit Mängeln behaftet Dacheindeckung des Gebäudes muss dringend instand gesetzt werden. Darum wird sich auch der Kreisbauausschuss kümmern, dem André Lüderitz vorsteht.
  2. Die am anderen Ortsausgang von Ilsenburg liegende Sporthalle bietet zwar hervorragende Voraussetzungen für den Schulsport, stellt den schulischen Ablauf jedoch täglich vor immense organisatorische Probleme.
  3. Für die aus Ilsenburg und 8 umliegenden Orten kommenden Schüler ist keine Mittagsversorgung gewährleistet, obwohl der Unterricht oft bis 13:30 oder 14:30 Uhr dauert. Mögliche Lösungen scheitern bisher an der Finanzierung, für die der Landkreis Harz als Schulträger zuständig ist.

Alle Politiker wollen sich für die Lösung der anstehenden Probleme einsetzen. Demgegenüber steht jedoch das 73 Mio. EUR große Loch in der Kreiskasse. Trotzdem schließt das bei gutem Willen der beteiligten Lösungen der Probleme nicht aus.

Abschließend übergab Dr. Küchler den Gästen eine Broschüre, die von Arbeitsgemeinschaft Geschichte der Schule erstellt wurde. Sie enthält die Geschichte der Zwangsarbeit in Ilsenburg während der Zeit des Faschismus. Undine Kurth, für die diese Arbeit neu war, zeigte sich sehr beeindruckt und würdigte diese wichtige Arbeit zur Erforschung der örtlichen Geschichte.