LINKE-Vorstand Wernigerode mit Thomas Schönfelder an der Spitze im Amt bestätigt

Thomas Schönfelder

Am 18. Oktober wählten die Mitglieder des LINKEN-Stadtverbandes Wernigerode turnusmäßig einen neuen Vorstand und bestätigten dabei den Vorsitzenden Thomas Schönfelder im Amt:

Wernigerode. Am 18. Oktober wählten die Mitglieder des Wernigeröder Stadtverbandes der LINKEN im Ratskeller turnusmäßig einen neuen Vorstand. In geheimer Abstimmung wurden der Vorsitzende Thomas Schönfelder, seine beiden Stellvertreter, Norbert Tholen und Christian Härtel, sowie Ulla Wittur, Gabriele Nehrkorn und Hermann Haake einstimmig im Amt bestätigt. Neu im Vorstand ist Evelyn Eilert, durch deren Wahl die Genossen die Frauenquote erhöhten.

Der 43-jährige Vorsitzende des neunzig Mitglieder zählenden Stadtverbandes gab während seiner Rede einen Ausblick auf die Schwerpunkte im kommenden Jahr. Bei den Stadtratswahlen im Juni 2009 werde DIE LINKE mit sozial und gesellschaftlich engagierten Bürgern antreten. Die Interessen der Arbeitnehmer, klein- und mittelständischen Unternehmer, Erwerbslosen und Rentner stünden dabei im Mittelpunkt.

Erklärtes Ziel sei es zu verhindern, dass eine kleine elitäre Oberschicht im Rat eine Mehrheit erhält, mit der sie ihre Lieblings- und Prestigeprojekte durchsetzt, während immer mehr Wernigeröder ins gesellschaftliche Abseits gedrängt würden und vom sozialen Abstieg betroffen seien. Die bunten Fassaden unserer Heimatstadt könnten immer weniger darüber hinwegtäuschen, dass dahinter Menschen mit sinkenden Löhnen und Renten sowie steigender Kinderarmut zu kämpfen hätten, so Schönfelder.

Zu den ersten Gratulanten gehörte die Harzer Bundestagsabgeordnete Elke Reinke, die die Wernigeröder LINKE als äußerst aktive Parteisbasis lobte, an deren Aktivitäten sie stets gern teilnehme. Die Bundespolitikerin wusste im Ratskeller zudem von einer ereignisreichen Parlamentswoche zu berichten. Die Beschlüsse der Großen Koalition zur Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan oder das 500 Milliardenpaket für die Banken bezeichnete Reinke als kritikwürdige Entscheidungen, die gegen den Willen der Mehrheit der Bürger durchgesetzt würden.