Harzkreis und Aschersleben rücken enger zusammen

Zur Neuordnung des Wahlkreises Harz zu den Bundestagswahlen 2009 erklären die Ascherslebener Bundestagsabgeordnete Elke Reinke und Wernigerodes OB-Kandidat Thomas Schatz:

Harzkreis/Aschersleben. Der Harzkreis und die Region Aschersleben rücken politisch enger zusammen, so das Fazit von Wernigerodes Oberbürgermeisterkandidaten Thomas Schatz und der Ascherslebener Bundestagsabgeordneten Elke Reinke nach ihrer jüngsten Bürgersprechstunde in Wernigerode.

Hintergrund ist der kürzlich im Deutschen Bundestag beschlossene Neuzuschnitt der Wahlkreise zur Bundestagswahl 2009. Aufgrund der sinkenden Einwohnerzahl verliert Sachsen-Anhalt mit dem Wahlkreis "Börde", zu dem auch Aschersleben gehört, seinen zehnten Wahlkreis. Die Städte und Gemeinden werden auf die angrenzenden Wahlkreise verteilt. Im Ergebnis werden die Harzkreis-Stadt Falkenstein und der Altkreis Aschersleben dem Wahlkreis Harz zugeschlagen und bilden zur Bundestagswahl 2009 einen gemeinsamen Wahlkreis.

Für die Bundestagsabgeordnete Elke Reinke, die den Harzkreis neben ihrem bisherigen Heimatwahlkreis Börde seit ihrer Wahl betreut hat und bereits mit einem Bürgerbüro in der Kreisstadt Halberstadt präsent ist, rückt der Harzkreis nun noch stärker in den Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit.

Oberbürgermeisterkandidat Thomas Schatz begrüßt die wachsende bundespolitische Präsenz der Harzregion im Bundestag und gab der Bundespolitikerin auch gleich einige Wünsche mit auf den Weg: "Die Bürger in Wernigerode und der Region fordern eindringlich die Rücknahme der arbeitnehmerfeindlichen Kürzung der Pendlerpauschale, die weitere Angleichung der Löhne, Renten und Sozialleistungen an das Westniveau sowie eine Wirtschafts- und Steuerpolitik, die auf die Besonderheiten der neuen Länder Rücksicht nimmt und zu einer selbsttragenden wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt. Nur so könne eine Stadt wie Wernigerode auch künftig auf wirtschaftlich gesunden Füßen stehen", so der Wirtschaftsausschussvorsitzende Schatz abschließend.