Harzer Linkspartei zum Weltfriedenstag: Milliarden für Bildung und Soziales statt für das Militär

André Lüderitz

Anlässlich des Internationalen Weltfriedenstages erklärt der Ilsenburger Landtagsabgeordnete und Harzer Regionalvorsitzende André Lüderitz:

Harzregion. Der 1. September, Beginn des zweiten Weltkrieges, der im Jahr 1939 mit dem Überfall Deutschlands auf Polen begann, wird als "Weltfriedenstag" begangen. In der Harzregion gedachte die Linkspartei mit Infoständen in Halberstadt und Wernigerode diesem Tag und informierte über ihre Positionen zur Außen-, Abrüstungs- und Friedenspolitik.

So kritisiert die LINKE nach Mitteilung des Harzer Regionalvorsitzenden und Landtagsabgeordneten André Lüderitz die Milliarden Euro teuren Kriegs- und Militäreinsätze der Bundeswehr im Ausland. Zur Zeit seien tausende deutsche Soldaten in Afghanistan, den Balkan-Staaten und in Afrika im Einsatz.

Die LINKE machte deutlich, dass die Auslandseinsätze der Bundeswehr beendet und die im Ausland stationierten Truppen zurückgeführt werden sollten. Einen derzeit diskutierten Einsatz der Bundeswehr im Libanon lehnen die Sozialisten ebenfalls ab. Deutschland sei in den vergangenen Jahren als Waffenlieferant an beide Seiten am Leid vieler Menschen mitverantwortlich und als "Friedensstifter" unglaubwürdig.

Zudem sollten die Milliarden Euro für neue Rüstungsprojekte im Bundesetat gestrichen werden. Schließlich könne man keinem Bürger erklären, warum einerseits die Kosten für Kriege und Rüstung jährlich steigen, bei Arbeitnehmern, Arbeitslosen, Rentnern, Kranken und in der Bildung dagegen massiv gekürzt werde, so André Lüderitz.