Elbingeröder stimmen für Fusion mit Oberharzgemeinden und gegen Eingemeindung nach Wernigerode

Dieter Kabelitz

Zum Ergebnis der Bürgeranhörung in Elbingerode, wonach sich eine deutliche Mehrheit der Bürger für eine Fusion mit dem Oberharz ausspricht, erklärt der Wernigeröder LINKE-Fraktionschef Dieter Kabelitz:

Wernigerode. Die Bürgerinnen und Bürger von Elbingerode, Rübeland und Königshütte haben sich mit deutlicher Mehrheit für eine Fusion mit den Oberharzgemeinden und gegen eine Eingemeindung nach Wernigerode ausgesprochen. Die Fraktion DIE LINKE/BI im Wernigeröder Stadtrat akzeptiert das Ergebnis der Bürgeranhörung, erklärt Fraktionschef Dieter Kabelitz.

Die Bürger haben damit in Richtung Wernigerode ein deutliches Stoppzeichen gesendet. Ich hoffe daher, dass alle Fraktionen im Stadtrat Wernigerode dieses demokratische Votum anerkennen. Wir haben als LINKE immer den Standpunkt vertreten, dass wir nur mit Gemeinden zusammengehen, in denen es Mehrheiten für eine Eingemeindung gibt.

Wir wünschen den politisch Verantwortlichen in Elbingerode nun viel Erfolg beim Umsetzen des Wunsches ihrer Bürger, gemeinsam mit den anderen Oberharzgemeinden eine gemeinsame Stadt zu bilden, so Fraktionschef Dieter Kabelitz abschließend.


Gebietsreform Oberharz: Vorläufige Zahlen der Anhörung, Elbingerode (Harz), den 13.10.2008.Beteiligung: 43,84 % - 2063 Bürger gaben in Rübeland, Elbingerode und Königshütte ihre Stimmen ab. Für die Eingemeindung Elbingerodes in Wernigerode sind: 41,29 Prozent, dahinter stehen 857 Ja- und, 1133 Nein-Stimmen. Für die Beteiligung Elbingerodes an der Bildung einer Stadt im Oberharz sind: 58,71 Prozent, dahinter stehen 1219 Ja- und 791 Nein-Stimmen. Quelle: Stadt Elbingerode (Harz)