Bürgerentscheid in Schierke: 66 Prozent stimmen für gemeinsame Zukunft mit Wernigerode

Thomas Schatz

Zum Ergebnis des Bürgerentscheids am 16. März in Schierke erklärt der Wernigeröder Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat Thomas Schatz:

Schierke/Wernigerode. Um 18.36 Uhr war es amtlich. Zwei Drittel der Schierker sind für eine gemeinsame Zukunft mit Wernigerode. Bei dem Bürgerentscheid am 16. März, dessen Ergebnis empfehlenden Charakter hat, stimmten 336 (66 %) Schierker dafür, sich im Rahmen der Gemeindegebietsreform nach Wernigerode eingemeinden zu lassen. Mit Nein stimmten 173 Schierker (33 %). Es gab 4 ungültige Stimmen. Mit insgesamt 513 abgegebenen Stimmen lag die Wahlbeteiligung bei 82,2 Prozent.

Zur Auszählung der Stimmen fanden sich im Schierker Rathaus nicht nur zahlreiche Einwohner ein. Auch Wernigerodes Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann und der Kandidat um seine Nachfolge, Thomas Schatz, verfolgten ab 18 Uhr die öffentliche Auszählung.

Zum Ergebnis des Bürgerentscheids erklärte OB-Kandidat Thomas Schatz noch am Abend: "Ich freue mich über das Votum der Schierker. Ich sehe mich auch in der Forderung bestärkt, dass wir in unserer Stadt ein politisches Konzept mit den Bürgern diskutieren müssen, mit welchen Gemeinden wir weitere Verhandlungen über eine Eingemeindung führen sollten."