Abbau der Ampel an der Stadtfeldeinmündung ist ein starkes Stück

Thomas Schatz

Zum Abbau der Ampelanlage in der Halberstädter Chaussee an der Einmündung zum Wernigeröder Wohngebiet Stadtfeld erklärt der Wernigeröder Stadtrat und OB-Kandidat Thomas Schatz:

Wernigerode. Die Sorgen der Stadtfeld- und Burgbreitenbewohner, der Wille der Wernigeröder Stadträte, am 31. Januar nochmals bekräftigt, interessieren die „Verwaltungsfachleute“ offensichtlich nicht. Am 13.03.2008 wurde auf Veranlassung der „Experten“ die Ampel an der Stadtfeldeinmündung demontiert.

Der Abbau der funktionsfähigen Anlage ist nicht nur unverständlich. Die damit einhergehende Gefährdung von Fußgängern in diesem Bereich liegt auf der Hand.

Warum konnte die Ampel am Schleifweg nicht bis zum bereits angekündigten Bau des Kreisverkehrs in Betrieb bleiben?

Warum hat man am anderen Ende des Schleifweges (Eingang zur Burgbreite) eigentlich eine neue Ampelanlage errichtet? Unterscheidet sich die Situation dort grundsätzlich von der Stadtfeldeinmündung? Hat diese Ampel Bestand?

Besonders zu kritisieren ist das Schweigen der Kreisverwaltung auf die Anfragen und Bitten aus der Bevölkerung. Auch der Wernigeröder Oberbürgermeister und der Stadtrat erhielten auf ihre Anfrage an die Kreisverwaltung keine Antwort.

Allerdings ist auch zu fragen, ob die Wernigeröder Stadtverwaltung von der Demontage im Vorfeld informiert war und ob sie im Sinne der Bürger der Stadt dagegen Widerspruch erhoben hat.

Diejenigen, die für das Abschalten und Abbauen von Ampeln an kritischen Verkehrspunkten verantwortlich sind, müssen sich auch fragen lassen, auf welchen Wegen ihre Kinder und Enkel den Weg zur Schule gehen müssen.

Thomas Schatz, Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat