Weltfriedenstag auch in Wernigerode begangen: Harzer sorgen sich vor nuklearer Rüstungsspirale

Kreisverband HarzOrtsverband Wernigerode

Wernigerode. Anlässlich des Antikriegs- und Weltfriedenstag am 1. September, an dem an den Beginn des von Nazideutschland verursachten 2. Weltkrieges vor 80 Jahren gedacht wird, luden die Friedensbewegung und DIE LINKE bundesweit an vielen Orten zu Aktionen ein. So auch in Wernigerode, wo das Harzer Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Jan Korte gemeinsam mit der Kreistags- und Stadtratsfraktion der LINKEN am 30. August zu einer Aktion einlud.

Am Forum Bunte Stadt warben Wahlkreismitarbeiter Christian Härtel in Vertretung des Abgeordneten Jan Korte, das Kreistagsmitglied Norbert Tholen, die Stadtratsmitglieder Inge Lande, Melanie Schönfelder und Thomas Schönfelder sowie die Ortsvereinsmitglieder Gabriele Nehrkorn und Manuela Sagasser mit blauen Friedenstauben-Luftballons, Plakaten, Infomaterialien und in Gesprächen für Friedenssicherung und Abrüstung.

Zahlreiche Passanten, Einheimische wie Touristen, brachten ihre Sorge vor einem neuen nuklearen Wettrüsten zum Ausdruck. Nach der Aufkündigung des 1987 geschlossenen INF-Vertrages über nukleare Abrüstung durch die USA vor wenigen Wochen, müsse mehr denn je auf Diplomatie und eine konsequente Entspannungspolitik gesetzt werden, betonten die Teilnehmer.

Eine klare Absage an die Aufrüstungspläne der Bundesregierung erteilt die Partei ebenfalls: „Wir wollen keinen Aufrüstungswahn und keine Verdopplung des deutschen Rüstungsetats auf über 80 Milliarden Euro. Wir brauchen das Geld dringend für die Sanierung von Kitas und Schulen, für eine bessere Krankenhaus- und Altenpflege sowie für die wirksame Bekämpfung von Kinder-, Einkommens- und Altersarmut in unserem Land“.