Oberharzer LINKE geht mit fünf Kandidaten an den Start

Kreisverband HarzOrtsverband Oberharz am Brocken

Oberharz. Mit fünf Kandidatinnen und Kandidaten tritt die Oberharzer LINKE am 26. Mai zur Kommunalwahl für den Stadtrat und für zwei Ortschaftsräte an. Im Beisein der Harzer Kreisvorsitzenden und Kreistagsabgeordneten für den Oberharz, Evelyn Edler, nominierte die Oberharzer Parteibasis die beiden LINKE-Mitglieder Anke von Koseritz und Christel Liebetruth sowie die drei Parteilosen Nicole Nimmergut, Ullrich Scherzer und Werner Lukas für den Stadtrat. Für den Benneckensteiner Ortschaftsrat kandidieren Nimmergut, Scherzer und Liebetruth, für den Elbingeröder Ortschaftsrat von Koseritz und Lukas. Während die amtierenden Ratsmitglieder Liebetruth und Scherzer ihren Hut erneut in den Ring werfen, tritt Volker Hedderich (parteilos) nach mehreren Wahlperioden nicht erneut an.

 

Gewählt wurde auch eine neue Ortsvereinsspitze. Anke von Koseritz wurde zur neuen ehrenamtlichen Ortsvorsitzenden gewählt, die langjährige Vorsitzende Liebetruth fungiert fortan als Stellvertreterin. Beschlossen wurde zudem das Wahlprogramm, in dem sich die Linkspartei für eine gleichberechtigte Entwicklung aller Ortsteile, eine stärkere finanzielle Förderung des Oberharzes durch Bund und Land sowie die Weiterentwicklung von Tourismus und Wirtschaft in der Region ausspricht.

 

Weitere Kernforderungen sind die Sicherung aller Freibäder in den Ortsteilen, die Wiederbelebung des Harzbades, der Erhalt aller Kindertagesstätten und Schulstandorte, die Gewährleistung der Polizeipräsenz im Oberharz durch die Revierstation in Hasselfelde und ein gut funktionierender Nahverkehr zwischen den Ortsteilen und Nachbarstädten. „Viele unserer Einwohner sind ehrenamtlich in Brauchtum, Kultur, Naturschutz, Feuerwehren, Sport und Vereinen aktiv, dies gilt es zu würdigen und auch in Zeiten knapper Kassen zu fördern. Gemeinsam mit allen Einwohnern in den Ortsteilen wollen wir uns sachbezogen und konstruktiv für eine positivere Entwicklung unserer Heimat einsetzen, denn nur gemeinsam sind wir stark und können die Herausforderungen der Zukunft meistern“, zeigt sich die Ortsvorsitzende von Koseritz überzeugt.