LINKE zieht Zwischenbilanz ihrer Sommertour: „Einwohner fordern Investitionen in bestehende Infrastruktur statt teurer Prestigeprojekte“

Kreisverband HarzOrtsverband Wernigerode

Wernigerode. Die parlamentarische Sommerpause nutzen die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker der LINKEN für Bürgersprechstunden in den Wernigeröder Wohngebieten. Eine Zwischenbilanz zogen dieser Tage Kreistagsmitglied Norbert Tholen, Stadtfraktionsvize Christian Härtel und Stadtrat Thomas Schönfelder, die zu den Organisatoren der bürgernahen Sommertour gehören.

 

„Die Forderung nach Investitionen in die bestehende Infrastruktur in unserer Stadt, statt immer neuer und teurer Prestigeprojekte zieht sich wie ein roter Faden durch viele der Bürgergespräche“, betonen die ehrenamtlichen Mandatsträger der LINKEN. „Eine breite Themenpalette die den Menschen unter den Nägeln brennen kam dabei zur Sprache, die wir nun in den zuständigen Gremien und Fachausschüssen thematisieren werden“.

 

Diese reiche von der Beschwerde über steigenden Schwerlastverkehr im langen Schlage in der Charlottenlust, maroden und mangels nicht vorhandener Armlehnen unzureichend seniorengerechte Sitzbänke entlang des Schreiberteiches und an vielen anderen Stellen in der Stadt, der allgemeine Zustand einiger Grünanlagen und die Sauberkeit auf Straßen und Plätzen in mehreren Wohngebieten.

 

Aber auch nicht erfolgte Nachpflanzungen eingegangener Bäume, so zum Beispiel in den Straßen „Zur Aue“ und „Am Barrenbach“ sowie in der Parkanlage zwischen Harzblick und Charlottenlust benannten Anwohner als Kritikpunkte. Angesichts des Klimawandels und dem Wunsch nach Schatten spendenden Bäumen wünschen sich Anlieger der bislang baumlosen Straße „An den sieben Teichen“ endlich mehr Großgrün, wie es in der Nachbarstraße „Unterm Wulfhorn“ selbstverständlich ist.

 

In der Burgbreite sehen Anwohner den maroden Fußweg vor den vor nunmehr 45 Jahren errichteten Wohnblöcken „Karl-Marx-Straße“ 1-28 als Gefahrenquelle und die nicht seniorengerecht ausgebauten Bushaltestellen als Kritikpunkte, die einer Verbesserung bedürfen. Diese Kritiken und Hinweise sind nur ein kleiner Ausschnitt der benannten Anliegen, betonen Tholen, Härtel und Schönfelder. „Es gibt in unserer Stadt einen unübersehbaren Sanierungsstau an der bestehenden Infrastruktur, deren Behebung nicht ständig hinter neuen Glanzbauten und Großprojekten angestellt werden dürfe“, so DIE LINKE.