Land steht in der Pflicht, die Schulen im Oberharz zu erhalten

Dieter Kabelitz
Kreisverband Harz

Zur Resolution des Kreistages, die Sekundarschule Hasselfelde und das Elbingeröder Hochharz-Gymnasium erhalten zu wollen, erklärt der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Wernigerode und Landtagskandidat Dieter Kabelitz:

Linkspartei-Direktkandidat Dieter Kabelitz:

Das erneute Bekenntnis des Wernigeröder Kreistages, die Sekundarschule Hasselfelde und das Elbingeröder Hochharz-Gymnasium erhalten zu wollen, findet meine volle Unterstützung. Die Menschen im Oberharz brauchen eine vielfältige Schullandschaft, die den Kindern und Jugendlichen eine bestmögliche schulische Ausbildung ermöglicht. Aufgrund der Oberharzer Besonderheiten, wie der langen Schulwege, der klimatischen Bedingungen und der geringen Bevölkerungsdichte, steht das Land in der Pflicht, die Schulen unbedingt zu erhalten und mit notwendigen Ausnahmegenehmigungen zu arbeiten. Junge Familien bleiben nur dauerhaft im Oberharz, wenn sie neben Arbeitsplätzen auch gute Bildungseinrichtungen für ihre Kinder vorfinden.

Die Landtagsfraktion der Linkspartei.PDS hat unlängst den Entwurf eines Bildungsgesetzes für Sachsen-Anhalt vorgelegt, welches unter dem Titel: „Schule für alle Kinder“ Schulprobleme, wie die des Oberharzes besser berücksichtigt. Mit diesem Gesetz, dass die Genehmigung zum Absenkungen der Schülermindestzahlen und der Klassenzügigkeit sowie die Bildung eines Schulverbundes vorsieht, könnte der Oberharzer Schulproblematik besser begegnet werden, als unter den jetzt gültigen Gesetzen.

Der unermüdliche Einsatz von Eltern, Lehrern, Bürgermeistern und Kommunalpolitikern aller Parteien darf in Magdeburg nicht ungehört bleiben!

Dieter Kabelitz, Wernigerode
Diplomlehrer und Landtagskandidat im Wahlkreis Wernigerode-Oberharz