Gedenken an die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus
Am 8. Mai jährte sich zum 77. mal der Tag der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus. Anlässlich diesen Tages versammelten sich Mitglieder unseres Ortsverbandes zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern am fuße der Spiegelsberge um gemeinsam den Opfern zu gedenken und den Befreiern zu danken.
Unser Ortsvorsitzender und Co-Kreisvorsitzender Alexander Luft eröffnete die Gedenkveranstaltung mit einem kurzen Rückblick über die Geschehnisse des 2. Weltkrieges und die damit verbundenen Gräueltaten der Nazis Hitlerdeutschlands. Er machte deutlich, dass der Holocaust ein ewiges Schandmal in der deutschen Geschichte bleiben wird und es ist unsere Pflicht, die Opfer nicht zu vergessen und zu verhindern, dass solche eine Maschinerie des Todes sich wiederholt.
Seinen dank an die Befreier richtete Alexander Luft in fünf Sprachen, Französisch, Russisch, Ukrainisch, Englisch und Deutsch an diese, in dem er "anke" auf allen fünf Sprachen aussprach. Merci, Спасибо (Spasibo), Дякую (Dyakuyu), Thank you und Danke.
Mit insgesamt 60 bis 70 Millionen Toten steht der zweite Weltkrieg an erster Stelle der Kriege unserer Neuzeit und zeigt damit deutlich zu welchen Tragödien diese führen. Denn Krieg, Krieg bleibt immer gleich!
Am Ende seiner Rede sprach er darüber, dass es trotz der Schrecken des 2. Weltkrieges, es auch heute noch auf nahezu allen Kontinenten immer noch Kriege oder bewaffnete Konflikte gibt. Daher ist unser Gedenken notwendiger denn je. Die Worte “Nie wieder Krieg!“ sind bis heute ein uneingelöster Anspruch der Menschheit und ein dringlicher Appell. Den Lebenden und den Toten versprechen wir heute, nicht zu ruhen, bis unser aller Forderung erfüllt ist: „Kein Krieg, nirgends!“.
Auch einige Anwesenden teilten ihre Gedanken in Form von Gedichten, gefundenen Freundschaften in der Ukraine zwischen zwei ehemaligen Soldaten der Roten Armee, der eine aus der Ukraine der andere aus Russland. Es wurde Musik auf der Mundharmonika gespielt, Lieder gesungen. Auch wurde darauf hingewiesen, das die Gedenkstätte hier und da eine Sanierung benötig und das Deutschland dem erhalt solch Gedenkstätten verpflichtet ist.
Am Ende der Gedenkveranstaltung wurden Blumen niedergelegt.